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Neuroonkologie | Forschung

Willkommen im Neurochirurgischen Labor für Neuroonkologie und Tumorbiologie

In unserem Labor widmen wir uns der Erforschung von Glioblastomen, einer der aggressivsten und heterogensten Hirntumorarten. Unser Ziel ist es, die biologischen Mechanismen, die das Tumorwachstum, die interzelluläre Kommunikation und die Resistenz gegenüber bestehenden Therapien antreiben, besser zu verstehen.

Julius Beichert

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Alumni

Jonathan Bergner

Till Helm

Steffen Schlieper-Scherf

Anika Simon PhD

Jena Kim

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Niklas Zimmermann

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Unsere Forschungsschwerpunkte

Tumorzellnetzwerke und Interzelluläre Kommunikation

Wir analysieren, wie Glioblastomzellen durch spezialisierte Strukturen, sogenannte Tumormikrotubes, miteinander verbunden sind. Diese Netzwerke ermöglichen nicht nur die Kommunikation zwischen Zellen, sondern tragen auch zur Invasion, Proliferation und Therapieresistenz bei.

Präklinische Modelle zur Untersuchung von Therapien

Unser Labor nutzt innovative präklinische Modelle, darunter patientenabgeleitete Tumoroide und Hirntumororganoide, um die Wirkung von Medikamenten und externen Einflüssen von verschiedenen Medikamenten oder von elektrischen Feldern auf Tumorzellnetzwerke zu untersuchen.

Heterogenität und Neuro-Krebs-Interaktionen

Wir erforschen, wie glioblastomassoziierte Zellen zwischen verschiedenen Zuständen wechseln, darunter invasive, einzeln agierende Zellen und dicht vernetzte Zellcluster. Dabei untersuchen wir auch, wie neuronale und krebsbedingte Mechanismen zur Krankheitsprogression beitragen.

Unser Labor widmet sich dem besseren Verständnis der Glioblastom-Heterogenität sowie der Entwicklung, präklinischen Testung und Abbildung neuer Therapieansätze. Dafür sind vielseitige Tumormodelle und Primärzelllinien unverzichtbar. Als Teil von UNITE Glioblastoma („Understanding and Targeting Resistance in Glioblastoma“) arbeiten wir eng mit Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Heidelberg, des Universitätsklinikums Mannheim, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Hochschule Mannheim zusammen, um innovative Lösungen für die Behandlung dieser komplexen Tumorerkrankung zu entwickeln.

Unser Ansatz

Mit modernsten Technologien wie 2D- und 3D-Livezellmikroskopie sowie genetisch kodierten Reportersystemen (z. B. Kalziumreportern) erfassen wir dynamische Prozesse in Echtzeit. Diese Daten helfen uns, ein detailliertes Verständnis für die strukturelle und funktionelle Integrität von Tumorzellnetzwerken zu entwickeln und potenzielle Schwachstellen für therapeutische Eingriffe zu identifizieren.

Unsere Vision

Unser Ziel ist es, die molekularen, zellulären und funktionellen Unterschiede von Glioblastomen besser zu verstehen, um Therapieansätze gezielt zu untersuchen und weiterzuentwickeln.